6. Internationales Bodensee-Symposium Frühe Kindheit

16. Juni 2025
Antje Bostelmann beim 6. Internationalen Bodensee-Symposium

Am 16. Juni 2025 lud das Binationale Zentrum Frühe Kindheit (BiKi) zum 6. Internationalen Bodensee-Symposium ein. Die Fachtagung stand unter dem Motto „Vielfalt, Diversität und Chancengerechtigkeit in der frühen Kindheit“. Im Fokus standen Fragen nach gelingender Teilhabe, Inklusion und Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder – unabhängig von Herkunft, Lebenssituation oder besonderen Bedürfnissen.

Vor diesem Hintergrund beleuchtete Antje Bostelmann in ihrem Vortrag, wie frühkindliche Bildung Kinder aktiv einbinden und ihre Potenziale fördern kann. Im Zentrum stand dabei die Methode des Fragenbasierten Lernens (Inquiry Based Learning). Der Ansatz verbindet kognitive und soziale Lernprozesse, fördert Zusammenarbeit, macht Lernwege transparent und stärkt die Selbstwirksamkeit der Kinder. So können pädagogische Fachkräfte individuelle Interessen aufgreifen, Vielfalt anerkennen und demokratische Lernkulturen im Alltag etablieren. 

Die Methode des Fragenbasierten Lernens erfordert aber auch ein Umdenken der pädagogischen Fachkräfte, vor allem in der Hinführung auf neue Themen oder Projekte. Denn oft ist der Alltag in Kitas stark durch vorgegebene Lernziele und -inhalte geprägt. Das schließt mitunter Kinder mit besonderen Interessen oder Fähigkeiten aus. Beim Fragenbasierten Lernen hingegen sind die Fragen der Kinder keine Nebensache, sondern werden zum Ausgangspunkt für echte, lernbereichsübergreifende Erkenntnisreisen. „Wenn wir Kinder als aktive Gestalter ihrer Lernprozesse ernst nehmen, dann müssen wir auch ihre Fragen ernst nehmen – denn sie sind der Schlüssel zu echter Bildung.“, so das Fazit von Antje Bostelmann.

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